«Der Fachausweis bietet so viele Möglichkeiten! Ich weiss eine Menge, man traut mir auch sehr viel zu und das Aufgabengebiet ist vielfältig. Darüber hinaus kann ich branchenunabhängig arbeiten – mit besten Karrierechancen.»

Manuel Zmak, Waltenschwil

Leitungs- und Führungsfunktion in jungen Jahren

Als sich Manuel Zmak bei seinem aktuellen Arbeitgeber auf eine Stelle als Sachbearbeiter Rechnungswesen  bewarb, ahnte er noch nichts von seinen Perspektiven. Sobald er den Fachausweis im Finanz- und Rechnungswesen in der Tasche hatte, wurde er zum Leiter Rechnungswesen befördert.

Die Prüfungen sind bei Ihnen ja noch nicht so lange her. Wie haben Sie sie erlebt?

Die waren ziemlich anspruchsvoll. Drei Tage, die über zweieinhalb Ausbildungsjahre entscheiden. Aber ich war zuversichtlich, denn die Semesterprüfungen an meiner Schule liefen gut. Das gab Sicherheit für den eidgenössischen Abschluss.
 

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Ich habe viele Gelegenheiten zum Üben genutzt, von Anfang an, und alle Aufgaben gemacht. Fleiss gehört einfach dazu. Entsprechend intensiv habe ich gelernt. Wir konnten auch frühere Fälle von eidgenössischen Prüfungen lösen. Es war klar, dass Zeitdruck auf uns zukommt; da kann man in der Prüfungssituation nicht erst werweissen, was erwartet wird. An dieses Schema muss man sich gewöhnen – was sich aber gut trainieren lässt.
 

War der Titel Bedingung für Ihre Beförderung?

Ja, das war eine Voraussetzung, obwohl ich lange darauf vorbereitet worden bin und mir immer mehr Aufgaben übergeben wurden. Letztlich war nur noch eines wirklich neu: die Führungsfunktion. Die Mitarbeitenden kamen nach der Beförderung mit ihren Fragen zu mir und nicht mehr zu meinem Vorgesetzten, der zeitgleich die Funktion als CFO übernommen hat. Am Anfang war das etwas seltsam, weil im Team alle deutlich älter sind als ich. Das hat sich aber eingespielt, die Mitarbeitenden vertrauen mir.

Die Prüfungen sind bei Ihnen ja noch nicht so lange her. Wie haben Sie sie erlebt?

Die waren ziemlich anspruchsvoll. Drei Tage, die über zweieinhalb Ausbildungsjahre entscheiden. Aber ich war zuversichtlich, denn die Semesterprüfungen an meiner Schule liefen gut. Das gab Sicherheit für den eidgenössischen Abschluss.
 

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Ich habe viele Gelegenheiten zum Üben genutzt, von Anfang an, und alle Aufgaben gemacht. Fleiss gehört einfach dazu. Entsprechend intensiv habe ich gelernt. Wir konnten auch frühere Fälle von eidgenössischen Prüfungen lösen. Es war klar, dass Zeitdruck auf uns zukommt; da kann man in der Prüfungssituation nicht erst werweissen, was erwartet wird. An dieses Schema muss man sich gewöhnen – was sich aber gut trainieren lässt.
 

War der Titel Bedingung für Ihre Beförderung?

Ja, das war eine Voraussetzung, obwohl ich lange darauf vorbereitet worden bin und mir immer mehr Aufgaben übergeben wurden. Letztlich war nur noch eines wirklich neu: die Führungsfunktion. Die Mitarbeitenden kamen nach der Beförderung mit ihren Fragen zu mir und nicht mehr zu meinem Vorgesetzten, der zeitgleich die Funktion als CFO übernommen hat. Am Anfang war das etwas seltsam, weil im Team alle deutlich älter sind als ich. Das hat sich aber eingespielt, die Mitarbeitenden vertrauen mir.
 

Arbeiten Sie viel mit den Filialen zusammen?

Am Tagesgeschäft sind die beiden Filialbuchhalterinnen näher dran. Ich habe vor allem in der Budgetphase viel mit den Geschäftsführern der 40 Filialen zu tun. Jedes Filialbudget und jedes Konto wird genau analysiert – in dieser Zeit sind wir vor allem telefonisch in Kontakt.
 

Bringt Ihr Beruf auch für das private Leben einen Nutzen?

Oh ja. Wenn ich zum Beispiel irgendwann mal ein Haus kaufen würde, wüsste ich genau, was man von den Steuern abziehen kann, was nicht und wo es sich nachzuschauen lohnt. Auch das Wissen über die Sozialversicherungen ist wertvoll, obwohl ich dazu jetzt im Beruf nur wenig Bezug habe. Das hat mir privat fast mehr gebracht. Ich weiss jedenfalls, was die Versicherungen beinhalten und wie man sie berechnet. Auch das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) haben wir durchgenommen, das Familien- und Erbrecht oder rechtlichen Aspekte der verschiedenen Gesellschaftsformen gemäss Obligationenrecht. Damit konnte ich bereits einem Kollegen helfen, der mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen.
 

Was spricht denn aus beruflicher Sicht für Ihren Abschluss und Titel?

Der Fachausweis im Finanz- und Rechnungswesen bietet so viele Möglichkeiten! In der Praxis kann man vieles aus dem Unterricht brauchen. Ich weiss eine Menge, man traut mir auch sehr viel zu und das Aufgabengebiet ist vielfältig. Darüber hinaus kann ich branchenunabhängig arbeiten – mit besten Karrierechancen. Ich habe mir ausgemalt, irgendwann und irgendwo einmal Leiter Rechnungswesen zu werden. Dass ich das jetzt schon bin, Mitte zwanzig, das hätte ich mir allerdings nie vorstellen können.
 

Gibt es weitere Bildungspläne?

Nicht nur Pläne. Ich habe mit der Diplomausbildung zum Experten in Rechnungslegung und Controlling angefangen. Für die Funktion des Leiters Rechnungswesen braucht es das Diplom nicht, dafür ist der Fachausweis super. Aber es ist schon ein Lebensziel, später einmal die Position eines CFO zu übernehmen.

Manuel Zmak

Beförderung dank Berufsprüfung

Seine erste Stelle nach dem KV bot Manuel Zmak die Gelegenheit, die Fühler nachdem Finanz- und Rechnungswesen auszustrecken und die Fachausweis-Ausbildung zu beginnen. Zum Zeitpunkt der Prüfungen arbeitete er bereits bei PKZ Burger-Kehl & Co. AG in Urdorf. Dank des Berufsabschlusses konnte er dort 2015 die Funktion als Leiter Rechnungswesen übernehmen und führt ein vierköpfiges Team.

Vom Fachausweis zum Diplom

Die nahtlose Fortsetzung der Erfolgsstory von Manuel Zmak

Die Bildungsreise von Manuel Zmak verlief gradlinig und ohne Unterbruch. Der 28-Jährige hat nicht nur den Fachausweis sondern seit kurzem auch das Diplom in der Tasche. Im Gespräch erzählt der Experte in Rechnungswesen und Controlling von seinen Erfahrungen und was sich beruflich für ihn geändert hat.